[verena] [andré] Auch wenn wir es nicht für möglich gehalten haben, wir konnten am nächsten Morgen wieder auf unseren Füßen laufen. Ein kaltes Fußbad vorm schlafen gehen wirkt halt manchmal Wunder. Da das Mariott einen eigenen Starbucks in der Lobby hatte, wurde kurzerhand unser Standard Breakfast um einen „Chai latte“ erweitert. Als wir uns dann gegen 10.00 Uhr auf den Weg zum Hafen machen wollten, wunderten wir uns schon über die Menschenmassen, die mit bunten Fahnen geschmückt zur Market Street pilgerten. Dann sahen wir die Absperrung an der kompletten Street und uns war alles klar. Heute war „Pride Parade“. In unserem Reiseführer hatte gestanden, dass im Juni die alljährliche „Schwulen – Parade“ stattfindet. Vor Ort lernten wir aber, dass auf dieser Demonstration auf alles aufmerksam gemacht wird, was die Leute interssiert. [andré] Mein Leblingsslogan für den Tag: „Pigs are friends – no food“! Seitdem gibt es nur noch Burger aus reinem „beef“. 😉 Dennoch lag natürlich das Hauptmerkmal auf den Schwulen, Transen & Dragqueens. Ob auf Motorrädern, Fahrrädern oder in aufwendig gestalteten Wagen – diese Parade war echt abgefahren. Nachdem wir nach 4 Stunden Parade geschmückt mit Perlenketten, bunten Schweißbändern und uns einen ordentlichen Sonnenbrand im Nacken geholt hatten, gingen wir endlich zu unserem Ziel: Die Golden Gate Bridge. Aber nicht zu Fuß oder mit dem Auto – wir liehen uns ein Fahrrad und machen vom Pier 39 eine Fahrradtour zur, über!!! und zurück zum Fishermens Warf. Das haben wir auch nicht besser gewusst. Die Fahrt hin und zurück war relativ leicht, aber die Fahrt über diese 2.8 km lange und 68 m hohe Brücke kostete einige Überwindung. Trotzdem – los ging’s – Blick nach vorn und losstrampeln! Was wir auch etwas unterschätzt haben, war der Wind und damit die Kälte auf der Brücke. [verena] Es war auf dem Rückweg so windig, dass ich mit dem rechten Nasenloch nicht atmen konnte, weil es vom Wind zugedrückt wurde!!! Alles in allem, war es bis dahin das aufregenste, was wir gemacht haben. Danach gönnten wir uns auch mal ein richtig ungewöhnliches Abendessen: Nudeln! In little Italy, der Columbostreet findet man einen Italiener an dem anderen. Gekrönt wurde dann unser letzte Abend in „The City“ mit einer Fahrt im Cable Car, wo auch dieses Foto entstanden ist. Unser Bremser, ein verrückter Inder, hat das ganze Cable Car gerockt und wir hatten eine Menge Spaß.
Erkenntniss des Tages: Pigs are friends – no food!
Mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge. Das finde ich aber mal ’ne coole Sache. Hat das vor Euch wohl auch schon mal jemand gemacht? Ich seid schon verrückt, aber Hut ab….
Wie sind den die amerikanischen Fahrräder? Auch so ein Luxus wie der Mietwagen?
Weiterhin noch ganz viel Spaß und nebenbei auch noch etwas Erholung.
Bin schon ganz gespannt auf den nächsten Bericht.
Am Fishermens Wharf gibt es mehrere Fahrradverleihe die mehrere hundert Fahrräder im Angebot haben. Vom Tandem bis zum Fahrrad mit Hilfmotor ist alles dabei 😉 Man sieht den Fahrrädern an, dass sie gut im Gebrauch sind. Im Großen und Ganzen sind sie aber sehr komfortabel auch wenn der Sattel sich nicht ganz festtellen läßt. Jetzt gehts zum Frühstück… unser Motel heute hat ein Delux Frühstück im Angebot 🙂