Anreise mit Hindernissen

Dieses Mal waren wir mit der Zeitplanung für die Reisevorbereitung mehr als im Soll. So waren wir guter Hoffnung, dass sich unser Reisetag bis zum geplanten Abflug um 18 Uhr stressfrei gestalten würde. Doch zu früh gefreut. Am Flughafen angekommen wurde unserer Flug als „delayed“, angezeigt. Wieviel Verspätung uns tatsächlich bevor stand wurde erst klar, als sich die angeschlagene 18 in eine 21 verwandelte. Kurze zeit später stellte sich heraus, was die Ursache für die Verspätung war. Die französischen Fluglotsen hatten der Tradition folgend zum Arbeitskampf gerufen und einen Streiktag angesetzt. Um uns die Wartezeit etwas zu versüßen lies unsere Fluglinie ein paar Verzehrgutscheine springen. Wir ließen es also richtig krachen und hauten die 2 x 5 EUR komplett auf den Kopf! Bleibt zu hoffen, dass bei den Fluglotsen am Ende mehr herauskommt! Vive la France!

Unser Flugkapitän gab alles und schaltete den Turbo um uns in Rekordzeit von 1h 50min sicher in Palma abzusetzen. Für Unterhaltung an Board sorgte, angetrieben von reichlich Korn und Bier, die A-Jugend des Neuhäuser FC. Doch unsere Reisegruppe hatte noch ein weiteres „Highlight“ zu bieten. Mit uns flog der Vizepräsident des SC Paderborn. Ob er während des Flugs weitere Strophen zur neuen Vereinshymne textete oder die neue Talente der Fußballjugend beobachtet, konnten wir allerdings nicht klären. Hätten sie im Duty Free nicht gleich die Magnum Flaschen Korn gekauft, wäre vielleicht doch ein Platz in Bundesliga Kader frei gewesen.

So ärgerlich die Verspätung auch war, es hätte uns auch schlimmer treffen können. Das lernten wir noch vor dem Abflug von Angelika, die 10 Minuten lang am Nachbartisch lauthals ihrer Freundin Claudiii von Ihrer Misere am Telefon berichtete. Nach der Landung stand ihr noch eine 2h Fahrt im Transferbus quer über die Insel bevor. Spätestens an dem Punkt waren wir froh über unseren Mietwagen. Doch auch das war noch nicht die Spitze! Im Shuttle-Bus zur Mietwagen Station lernten wir 2 Holländer kennen deren Anreise, dank der französischen Fluglotzen, ganze 13h gedauert hatte. Unser Mietwagen war schnell in Empfang genommen und 30 Minuten später erreichten wir unser Ziel. Das Hotel Don Antonio in Peguera hieß uns herzlich willkommen und hatte nicht nur ein traumhaftes Zimmer mit Meerblick sonder sogarn auch noch einen Mitternachts-Imbiss vorbeitet.

Viva Espana

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